Eine Rose – das Symbol der Liebe!
Eine Rose schenken wir den Menschen, die wir lieben, denn sie zeigt die Schönheit der Liebe.
Eine Rose öffnet ihre Blüte, wie auch die Liebe zwischen zwei Menschen als zarte Knospe beginnt und sich dann in ihrer Vielfalt entfaltet.
Eine Rose hat Dornen, an der man sich verletzten kann, so wie es auch in liebevollen Beziehungen zu Verletzungen kommen kann. Diese Verletzungen können von den Liebenden selbst, aber auch von außenstehenden Personen kommen.
Im Moment sorgen wir uns mit vielen anderen um Verletzungen, die Menschen aushalten müssen, die in einer homosexuellen Liebesbeziehung leben.
Die vatikanische Glaubenskongregation hat die Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften ausgeschlossen. Dies stößt auf viel Unverständnis in christlichen Gemeinden, und gerade für die Betroffenen, die sich als Teil der Gemeinschaft mit Gott verstehen, ist es verletzend.
Wir, die Seelsorger*innen der Propsteigemeinde St. Remigius Borken, der Kirchengemeinde Christus-König Gemen und der Jugendburg Gemen, versuchen, allen Menschen offen und wertschätzend zu begegnen und halten an der praktischen Möglichkeit der Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften fest. Wir schließen uns den Worten des Bischofs von Essen, Dr. Franz-Josef Overbeck, an:
Wir sehen es „als Auftrag und Ansporn […], immer wieder nach angemessenen Angeboten und Konzepten in der Seelsorge zu suchen, die helfen, dass homosexuelle Christen mit unserer Kirche in Verbindung bleiben, weil sie als Getaufte ein Teil von ihr sind. Gerade die Segensfeiern, die in diesem Kontext eine so wichtige Rolle spielen, sind entstanden aus der seelsorglichen Begleitung der betroffenen Menschen.“
(Den gesamten Brief von Dr. Overbeck kannst Du hier finden.)
In diesem kleinen Video https://youtu.be/_0cICtdkCOc möchten wir unsere Haltung zum Ausdruck bringen.
Also schaue es Dir gerne an!